Donnerstag, 11. Februar 2010

Betriebsprüfung: die aktuellen Methoden und Schwerpunkte

Die klassische Betriebsprüfung war davon geprägt, dass der Prüfer stichprobenartig Einzelbelege angefordert und akribisch geprüft hat. Doch die Zeiten haben sich geändert: Heute versucht die Betriebsprüfung - zum Teil mittels Suchmaschinen und statistischer Auswertungen - Auffälligkeiten in der Finanzbuchhaltung aufzuspüren und steuerliche Konsequenzen zu ziehen.


Ein aktueller Artikel auf den Seiten des Haufe-Verlags geht schildert die neuen Methoden und informiert außerdem über die derzeit üblichen Prüfungsschwerpunkte. Der Artikel enthält auch zahlreiche Praxistipps.


Prüfungsschwerpunkte sind gemäß diesem Aufsatz:


Nach wie vor Klassiker:


Kfz-Privatnutzung
Verletzung der Aufzeichnungspflichten
nicht abzugsfähigen Betriebsausgaben
Nutzung von Verlustvorträgen


Zunehmend:


Anschaffungskosten von Beteiligungen
Umsatzsteuer (mittlerweile fester Bestandteil jeder Prüfung); insbesondere: Leistungen während des Übergangs von 16% auf 19%  (Teilleistungen, Rücknahmen, Rücklieferungen, Anzahlungen etc.)
Buch- und Belegnachweisen für Ausfuhren und innergemeinschaftliche Lieferungen (z.T. sehr formalistisch-streng)


Bei Auslandssachverhalten 


Verrechnungspreise (Dauerbrenner),
Dokumentationsverpflichtungen (zunehmend) und
Funktionsverlagerungen in's Ausland.


 


Hier geht es zu den einzelnen Kapiteln: