Blogbeitrag von Andreas Sterntal, Kommentar auf dem Blog von Thomas Hoeren, blog.beck.de:
nur um die Zahlen, die mit Abofallen erwirtschaftet werden zu unterfüttern (Quellen: übereinstimmende Angaben von Aussteigern):
1. Rechnungslauf: Eingangsquote 10 - 15 %
2. Mahnungen: weitere Steigerung um 5 - 10 %
3. Versand per Post: weitere Steigerung um 5 - 10 %
4. Inkasso durch Dienstleister: Totale Eingangsquote bis 50 %
5. Inkasso durch Anwalt: Totale Eingangsquote bis 70 %
Damit so eine Abofalle richtig ins Laufen kommt, wurden diese Projekte teilweise an "Investoren" verkauft, die a) die Infrastruktur für die laufende Bearbeitung und b) die Anlaufkosten für die Google-Werbung bezahlt haben. Da wurden dann schon mal 50 bis 100.000 EURO pro Monat bezahlt. Bei Registrierungskosten von ca. 1 - 2 EURO/Stück überlasse ich es Ihnen bzw. Ihrem Taschenrechner sich die Profitabilität auszurechnen.
Welche Blogger oder Portale bringen Infos zum Thema Internet-Abofallen oder Internet-Betrüger?
http://www.abzocknews.de/ (gut)
http://blog.beck.de/blogs/thomashoeren
http://blog.beck.de/2011/06/08/runder-tisch-gegen-internetabzocke
http://www.verbraucherschutz.tv/
http://klawtext.blogspot.com/ (RA Sebastian Dosch)
http://www.kanzleikompa.de/ (RA MArkus Kompa)
http://www.kanzlei-thomas-meier.de/
http://www.abo-falle.de/news/ (RA Jens Ferner)
http://antiabzockenet.blogspot.com/ (mit internationaler Ausrichtung)
http://www.echte-abzocke.de/
Schwarze Liste des Verbraucherschutzverbandes
Außerdem sollte man wissen, dass nach § 10 RDG “Inkassodienstleistungen” grundsätzlich einer gesonderten Zulassung bedürfen. Ob ein Unternehmen eine solche Zulassung auch wirklich hat, kann jeder auf der Webseite http://www.rechtsdienstleistungsregister.de/ nachprüfen. Dort sind auch Untersagungen einzusehen.
Hilfreiche und weiterführende Linkverweise: